Im Januar 2012 wollte ich nach 1,5 Jahren Bauzeit mal dem Motor anwerfen, und....nichts passierte :-(

Obschon das Auto nach dem Prüfstandbesuch im September 2010 in die Garage gefahren wurde.

 

Also ging die Suche nach der Fehlerquelle los. Man könnte denken, dass es nicht so eine grosse Sache sein kann, ein bisschen Luft und Benzin zum knallen zu bringen...Also geknallt hat es schon, nur leider zum falschen Zeitpunkt, was dazu führte das ein Schwungrad und ein Anlasser sich verabschiedeten.
Und schon ging der geplante Saisonstart bachab!

 

Wie auch immer, am Schluss wurde die ganze Boschelektronik bestehend aus Kabelstrang, Sensorik und Steuergerät durch die ROTH-RACING Version ersetzt und abgestimmt, was noch eine neue Auspuffanlage nach sich zog...so auf die schnelle.

 

So schafften wir unser Rollout auf das Bergrennen Massongex. Leider hatten wir schon auf der Anreise, Professor Pech an Bord, und mussen uns mit der Festgesetzten Auflaufbremse am Anhänger herumärgern.

Wie zu erwarten war, funktionierte mit dem Golf und dem Fahrer noch lange nicht alles. Die Hinterräder überbremsten extrem, das Fahrverhalten war stark gewöhnungsbedürftig, und der Fahrer funktionierte auch noch überhaupt nicht wie er sollte. Dazu kam das erste mal ein Sequentiales Getriebe zum Einsatz, aber alles in allem war es ein riesen Spass seit 2009 mal wieder ins Lenkrad greifen zu können.

 

Als nächstes reisten wir nach St-Ursanne, wo der Frust nach dem zweiten Training gross war. Immer noch ein überbremsen an der Hinterachse, zu wenig Streckenkenntniss und ein Heck das immer absackte.

Natürlich auch immer noch im Hinterkopf, was 2009 in Oberhallau passierte. Im ersten Rennlauf dann auch noch Öldruckprobleme, was das Fass des Frustes zum überlaufen brachte. Wir entschieden uns für dieses mal abzubrechen, um nicht noch den Motor zu verheizen, da sich die gefahrenen Zeiten sowiso weit weg von akzeptabel bewegten.

 

Bis Oberhallau wurde fleissig nach Fehlern gesucht.

 

Dann folgte Oberhallau....ja, es war schon ein mulmiges Gefühl, dass erste mal wieder durch das Wald-S zu fahren, es tat aber gut, und so konnten wir uns über das ganze Wochenende langsam steigern. Das überbremsen war weg, und das Fahrverhalten wurde bis auf das abtauchende Heck stetig besser.

 

So folgten Gurnigel,das Fahrverhalten des Wagens war in etwa so wie in Oberhallau. Leider mussten wir am Samstag Abend noch eine abgerissene Antriebswelle, und ein geborstenes Kühlwasserrohr am Iveco reparieren, was uns um ein feines Rennplatzracelette bracht :-(

 

Zum Abschluss bestritten wir noch den Slalom Ambri, wo wir ohne nennenswete Probleme über die Runden kamen.